Entdecken Sie den Parkhof und die herrlichen Mainauen

1. Der ehemalige Blindengarten St. Odilia.

Die Schutzpatronin der Blinden in Gestalt einer Bronze-Statue erzählte am Eingang des ehemals angelegten und gepflegten Gartens den sensiblen Händen blinder Menschen ihre Geschichte. Kräuter und Blüten erzählten durch Gestalt und Duft von ihrem
Wachsen, Blühen und Ruhen im Wechsel der Jahreszeiten.

Bronze- Statue St. Odilia
Schutzpatronin der Blinden

2. Die Schmetterlingswiese

Eine Wiese voller Schmetterlinge: Wann haben Sie das zum letzten Mal gesehen? Leider sind viele Pflanzen, auf die Schmetterlinge angewiesen sind, rar geworden.

Auf unserer Schmetterlingswiese finden sie einen reichgedeckten Tisch und gaukeln wieder unter blauem Himmel von Blüte zu Blüte.

3. Der Kräutergarten

Für Gaumenfreuden, Gesundheit und seelisches Gleichgewicht gleichermaßen kostbar, gehörte ein Kräutergarten zu jedem Kloster. Schließlich wußten Mönche nicht nur um die Heilkräfte aus der Natur, sondern auch vom Segen der Arbeit in und an der Natur und, daß würzige Speisen Leib und Seele zusammenhalten.

Nehmen Sie „probieren geht über studieren“ einmal wörtlich: Für Blinde und Neugierige servieren wir zum Salat die Kräuter extra in kleinen Schälchen. Kosten Sie, wie jedes einzelne Kraut sein Aroma auf Ihrer Zunge entfaltet.

4. Die Kneipp-Anlage

Tun Sie Ihrem Kreislauf etwas Gutes. Eine Knie- und Schenkel-Guß-Anlage sowie ein Armkühlbecken stehen für Sie bereit. Nach einer ausgiebigen Sommer-Radtour eine Wonne.

5. Der Kinderspielplatz

Hier sind die Kleinen ganz groß. Der Sandkasten bietet reichlich Platz zum Toben und Spielen. Und der Rasensprenger nebenan wäscht nicht nur den Sand wieder ab – auch die Großen haben ihn schon entdeckt: als erfrischendes ‘Freibad’.

Auch am Kinderbiertisch sind die kleinen ganz groß. Sie genießen ihr Kinderschnitzel und prosten mit Apfel oder Kirschsaft in zünftigen Krügen.

7. Die Wald-Baumschule

Jeder Wald hat einmal klein angefangen. In Reih’ und Glied stehen hier jene Winzlinge beisammen, die wir später als ausgewachsenen Wald bestaunen.

Auf Anmeldung erfahren Sie bei einer kleinen Führung mancherlei über alle europäischen waldbildenden Laub- und Nadelbäume.

8. Die Gartenlaube als Refugium

Unsere symbiotische Bewirtschaftungsweise freut sich mehr an dem vielfältigen Miteinander und den täglich wechselnden bunt befrachteten Erntekörben, als an der Monokultur und Akkuratesse wachstumsgetriebener Krautkopfzeilen.

Schauen Sie selbst über den Zaun und „hören“ Sie dem Wachsen zu. Auserwählte Gartenfreunde dürfen sich auch mal auf dem alten Kutschbock in der Eibenlaube niedertun, wenn unsere nimmermüden „ Erdwühlmäuse“ Ute und Karl gnädig gestimmt sind. Jedenfalls steigen Sie dort ein ins Paradies und niemals mehr möchten Sie freiwillig vom Baum der Erkenntnis essen ....

9. Die 400-jährige Eiche

Den Dreißigjährigen Krieg hat sie erlebt und die Französische Revolution. Generationen von Vögeln haben in ihren Zweigen Nester gebaut.

Das schattige Grün lädt ein, die eigenen Gedanken in Ruhe schweifen zu lassen. Angesichts von 400 Jahren sieht man manches wieder viel gelassener.

10. Das Römerkastell

Am Main bei Miltenberg verlief der Grenzwall zwischen dem Weltreich der Römer und den gefürchteten wilden Germanen, der Limes. Der ‘Parkhof’ liegt direkt auf dem Gelände eines antiken Römerkastells und dessen Hafen. Unweit der Kneipp-Anlage befinden sich die Reste der römischen Badeanlagen.

Und wer weiß, welche Feste die Römer schon auf dem Boden des ‘Parkhof’ gefeiert haben? Übrigens: Am Altstadtweg geben zwei Schautafeln des Miltenberger Museums eine Vorstellung davon, wie die alte Römerfestung einst ausgesehen hat.

 
Lageplan des Parkhofs
Landbau-Betrieb Landbau-Betrieb