Symbiosen
1

Der kleine Prinz – Antoine de Saint-Exupéry
... „Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
... „Die Zeit, die Du Deiner Rose zuliebe verloren hast, macht Deine Rose so wichtig.“
... „Diese Wahrheit haben die Menschen vergessen“, sagte der Fuchs.





Das Buch ist im Parkhof käuflich zu erwerben.




6 Schützende Herbstlaubdecke über den unterirdischen Bärlauchzwiebeln vor Wintereinbruch.





7 Frühlingssprossender Bärlauch unter noch kahler, sonnendurchlässiger Rotbuche.





8 Heilkräftige Löwenzahnpflanze (alle Pflanzenteile heilkräftig und essbar).





9 Unsere symbiotischen Mitarbeiter in Aktion: Kühe vom Regional-Bauern auf der herbstlichen Wildkräuterwiese.

Wir bauen Symbiosen
Was ist das?

Wir lesen im aufgeschlagenen Buch der Schöpfung, das täglich vor uns liegt, vom Sinngehalt und der Ökonomie dauerhafter Lebensgemeinschaften, die sich gegenseitig befruchten durch den kostenlosen Austausch unterschiedlicher Fähigkeiten und Bedürfnisse.

So macht das Säen, so macht Arbeiten und so macht Geistes-Kultur wieder Spaß. Jeder gewinnt durch Arbeit bei uns Bildung und Herzensbildung (1) und dadurch Urteilskraft und Selbstwert (2). Jeder sein freier Herr, sein eigener Ernährer und Lustgewinnler nach Schöpfungsmaß (3).

Wir setzen die Fruchtbarkeitsprinzipien (Symbiosen) der Natur in ihrem friedvollen und ökonomischen Sinngehalt nach dem Subsidiaritätsprinzip (4) um. Unser kleiner Landbau-Betrieb belohnt uns und unsere Landschaft mit blühender Schönheit und bescheidener, aber auskömmlicher Rentabilität.

Der Mensch aber, sagt der Maler van Gogh, ist das Korn: „Das Korn wird ausgesät, um zu keimen. Oder es wird zermahlen, um Brot zu geben.“ Immer muss es sterben, um leben zu können. Van Gogh sieht darin seinen Beruf: Korn sein, um zu leben, um Brot zu werden für andere (5).

Beispiele für unsere sinnvolle, rentable Arbeit:

Die Symbiose zwischen Rotbuche und Bärlauch

Zwiebelgewächse wie der Bärlauch bedürfen im Sommer der Beschattung und im Winter der Sonne, damit sie in der kalten Jahreszeit Kräfte anreichern für ihr elementares Wachstum beim ersten Frühlings-Sonnenstrahl (7). Beim Welken der oberirdischen Blüten und Blätter und Rückzug der Kräfte und Säfte in die Zwiebel-Knolle benötigen sie Beschattung, um Saft und Kraft in ihre unterirdischen Zwiebeln zurückzusenden. Der Laubbaum Buche deckt ihnen kostenlos ihre Lebensbedürfnisse (6).

Unsere Symbiose mit dem örtlichen Viehbauern

Wir stellen kostenlos, also ohne Pacht, unsere BIO-Kräuterwiesen mit sonnenhungrigen Kräutern vom Löwenzahn (8) bis zum Wildsauerampfer einem örtlichen Viehbauern zur Verfügung. Er schneidet zwei Mal im Sommer die fruchtbare Kräuterwiese und wir haben lediglich nach Bedarf zuvor und bald wieder danach unsere täglich frische Erntemöglichkeit. Im Herbst, wenn uns die Kuhfladen nicht mehr stören, treibt er seine Rinder auf die Kräuterwiese, die sie ein letztes Mal vor dem Wintereinbruch abweiden und eindüngen (9). Auch Gülle kann er dann nach behördlichem Kontrollmaß ausbringen. So hat jeder seinen Vorteil, die Umwelt ihre Pflege und Mensch und Tier ihr sinnvoll täglich Brot.

Unsere Symbiose:
Regionaler BIO-Rinder-Bauer/ regionaler Schlachter

Der BIO-Bauer aus der Region liefert den von uns gekauften Mast-Ochsen oder das weibliche Stück Rind beim örtlichen Schlachter und Metzgermeister an. Wir legen diese unsere Zusammenarbeit mit einem  Nicht-BIO-Metzger unserer Kontrollbehörde offen. Der Schlachter und Metzgermeister unterzieht sich vertragsgemäß für den Tag der Schlachtung unseres BIO-Rindes der Kontrolle durch die BIO-Kontrollstelle. Auf diese Weise ist allen gedient: der Region, den örtlichen Kleinbauern, dem örtlichen Schlachter und Metzger und durch die frische Verarbeitung in unserer Küche nicht zuletzt den Gästen und Verbrauchern, die in Parkhof und Altstadtmarkt einkehren oder einkaufen. Das Modell ist sinnvoll und multiplikabel. Es lebt und lässt den Nachbarn leben. Jeder, der nach diesem Modell arbeitet, baut gesunde Zukunft für morgen.

Symbiosen sinnvoller Befruchtung (9a/9b)

 

   10

 

2

„Wahrheit und Methode“ Hans Georg Gadamer.

Seite 25 Zitat F. Ch. Oetinger:
„Das göttliche Geheimnis des Lebens ist seine Einfachheit.“

Seite 27 Urteilskraft/ sensus communis
„Das ist es, wodurch sich ein Dummkopf von dem Gescheiten unterscheidet, dass er keine Urteilskraft besitzt, d.h. dass er nicht richtig zu subsumieren vermag und daher nicht im Stande ist, das was er gelernt hat und weiß richtig anzuwenden.“
Das Buch ist im Parkhof käuflich zu erwerben.

 

3

Apokryphen Buch der Weisheit Salamons 11 Vers 21 . . . . „daß alles geordnet mit Maß, Zahl und Gewicht“.


4

„Zum Subsidiaritätsprinzip“
Monatsschrift für das Geistesleben, Oktober 1955 Autor: Prof. Dr. Dr. Oswald von Nell-Breuning SJ.


5

„Der große Sämann“ Thomas Noll
Zur Sinnbildlichkeit in der Kunst von Vincent van Gogh.
Das Buch ist im Parkhof käuflich zu erwerben.

„SEHNSUCHT NACH DEM UNENDLICHEN“
Ostern 2001 St. Jakobus Miltenberg
" . . . Der Sämann begleitet den Maler van Gogh ein Leben hindurch." Auf dem abgebildeten Gemälde hat der Sämann kein Gesicht, ist der, den keiner je zu Gesicht bekommt.
"Gott ist der Sämann, der die Körner ausstreut."


9a Bachufer/Brunnenkresse.



9b Kaisermantel – Falter / Schmetterlingsstrauchblüte.

 

10 „Blinde Musiker München“ an den Blasinstrumenten und Jugendliche der Mainfränkischen Werkstätten für Behinderte (Ensemble Arpeggio) an den Veeh-Harfen.

70-jährige Jubilarin mit ihrer 92-jährigen Freundin im Rollstuhl.

Wir bauen

Orte für symbiotische

Begegnungen

Zwei kleine Symbionten auf dem Hüpfpferd im Sandkasten.

Gastbetrieb-Parkhof Gastbetrieb-Parkhof